Rechtzeitige Parodontitis-Behandlung in Höxter: Für gesundes Zahnfleisch und Ihre allgemeine Gesundheit

Wenn Ihr Zahnfleisch beim Zähneputzen blutet, kann das ein frühes Zeichen für eine Entzündung sein. Viele halten das zunächst für harmlos, daraus kann sich jedoch eine Parodontitis entwickeln. Diese chronische Erkrankung ist der häufigste Grund für einen Zahnverlust im Erwachsenenalter.
In unserer Praxis in Höxter richten wir den Blick gezielt auf die Gesundheit Ihres Zahnfleisches. Dafür arbeiten eigens ausgebildete Dentalhygienikerinnen in unserem Team. Sie sind auf die Parodontitistherapie spezialisiert, erstellen einen klaren Behandlungsplan und begleiten Sie durch alle Schritte der Behandlung – transparent und verständlich.
Parodontitis betrifft mehr als nur den Mund
Eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates bleibt oft unbemerkt. Mitunter hat sie aber weitreichende Folgen. Studien zeigen: Parodontitis kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Schlaganfälle erhöhen.
Mit der richtigen Behandlung lässt sich gegensteuern. Ziel ist es, die Entzündung zu stoppen und die Strukturen rund um die Zähne zu stabilisieren.
Was die Therapie bewirkt:
- Sie stoppt den Entzündungsprozess.
- Sie schützt Zähne und Zahnfleisch langfristig.
- Sie reduziert Gesundheitsrisiken.
- Sie verhindert den Knochenabbau – ein wichtiger Faktor für einen festen Halt.
Haben Sie eines dieser Symptome bemerkt?
Beim Zähneputzen blutet Ihr Zahnfleisch leicht? Einzelne Stellen sind gerötet oder geschwollen? Sie leiden unter schlechtem Atem? Das sind mögliche Anzeichen für eine Parodontitis.
Gesunde Zähne brauchen gesundes Zahnfleisch
Gesundes Zahnfleisch ist die Grundlage für belastbare Zähne. Erhalten Sie Ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter. Eine rechtzeitige Parodontitisbehandlung erhöht Ihre Chancen dafür.
Sie bemerken Veränderungen am Zahnfleisch?
Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin. Wir klären, was dahintersteckt.
Parodontitistherapie – was Sie erwartet
Eine chronische Parodontitis lässt sich nicht vollständig heilen. Sie kann aber erfolgreich gestoppt werden. Eine zielgerichtete Therapie sorgt für eine gute Basis, damit sich Ihr Zahnfleisch erholt, Ihre Zähne stabil bleiben und sich Ihr allgemeines Wohlbefinden bessert.
So läuft die Parodontitisbehandlung bei uns ab
In unserer Zahnarztpraxis in Höxter behandeln wir Parodontitis mit einer Mischung aus moderner Technik und bewährten Methoden. Wir bekämpfen die Entzündung in Ihrem Zahnfleisch und sorgen dafür, dass es langfristig gesund bleibt. Dafür setzen wir fortschrittliche und sanfte Verfahren ein, die sehr genau arbeiten.
Unsere Parodontitistherapie in Höxter
Wir beginnen mit einer gründlichen Untersuchung und besprechen gemeinsam, welche Schritte sinnvoll sind. Die Behandlung verläuft in mehreren Etappen und folgt einem klaren Ablaufplan:
- Professionelle Zahnreinigung
Zunächst entfernen wir harte und weiche Beläge. Damit reduzieren wir die Bakterienmenge im Mund und schaffen eine gute Basis für die weitere Therapie. - Reinigung der Zahnfleischtaschen
Wir machen einen Keimtest, um gezielt die pathologischen Keime zu bekämpfen, die für die Parodontitis bei Ihnen verantwortlich sind. Mit feinen Instrumenten reinigen wir die betroffenen Stellen unter dem Zahnfleisch, die Zahnfleischtaschen. Entzündetes Gewebe entfernen wir vorsichtig. - Nachsorge und regelmäßige Pflege
Um die Parodontitis langfristig aufzuhalten, sind regelmäßige Kontrolltermine und eine individuelle Pflege wichtig.
Parodontitistherapie:
Verschiedene Behandlungsformen – passend zur Situation
Parodontitis verläuft nicht bei allen gleich. Deshalb stimmen wir die Therapie genau auf den Zustand Ihres Zahnfleisches ab.
Manchmal genügt es, eine frühe Entzündung zu stoppen. In anderen Fällen ist das Gewebe bereits geschädigt und muss gezielt unterstützt werden. Auch Entzündungen rund um Implantate (Periimplantitis) behandeln wir mit auf Sie abgestimmten Verfahren.
Welche Behandlung sinnvoll ist, besprechen wir mit Ihnen, verständlich und auf Ihre Situation abgestimmt.
Plastische Parodontitistherapie
Diese Behandlung ziehen wir heran, wenn Ihr Zahnfleisch zurückgegangen ist. Zahnfleischschwund kann empfindliche Zahnhälse freilegen. Bestimmte chirurgische Maßnahmen helfen, das Zahnfleisch an diesen Stellen wieder herzustellen:
- Frei liegende Zahnhälse abdecken:
Um empfindliche Zahnhälse zu schützen, decken wir sie wieder mit Zahnfleisch ab. Das verhindert weitere Schäden und verringert Ihre Schmerzen. - Zahnfleisch verbreitern:
Ist das Zahnfleisch zu schmal, bauen wir es gezielt auf. So bekommen die Zähne wieder einen besseren Halt. - Zahnfleischverlauf korrigieren:
Unregelmäßige Übergänge gleichen wir behutsam aus. Das sorgt für ein harmonisches Erscheinungsbild beim Sprechen und Lächeln.
Regenerative Parodontaltherapie
Hat sich das Zahnfleisch oder der Knochen bereits zurückgebildet? Wir setzen regenerative Verfahren ein und bauen geschädigte Bereiche wieder auf. Das gibt Ihren Zähnen einen neuen Halt:
- Knochenersatzmaterialien:
Ist der Kieferknochen beschädigt, füllen wir ihn mit speziellen Materialien auf. Ihre Zähne halten wieder fest. Und Ihr Zahnhalteapparat bleibt stabil. - Gesteuerte Geweberegeneration (GTR):
Mit feinen Membranen schützen wir die betroffenen Bereiche. Das unterstützt den Wiederaufbau von Knochen und Zahnfleisch gezielt und kontrolliert. - Wachstumsproteine:
Diese biologischen Stoffe fördern die natürliche Regeneration. Sie regen den Körper an, neues Gewebe zu bilden und bestehende Strukturen zu stärken.
Periimplantitistherapie
Rötet sich das Zahnfleisch um Ihr Implantat? Ist es geschwollen oder blutet beim Putzen? Auch Mundgeruch oder Eiteraustritt können Hinweise auf eine Entzündung sein – in diesem Fall auf eine sogenannte Periimplantitis. Diese betrifft das Gewebe rund um das Implantat und kann dessen Halt gefährden.
Wird die Entzündung früh erkannt, lässt sich gut gegensteuern. Bleibt sie unbehandelt, kann es langfristig zum Verlust des Implantates kommen. Melden Sie sich frühzeitig, wenn Sie solche Symptome bemerken.
Wie entsteht eine Periimplantitis?
Mehrere Faktoren begünstigen eine Entzündung rund um das Implantat:
- Rauchen – verlangsamt die Heilung und schwächt das Gewebe.
- Nicht behandelte Parodontitis – kann sich auf die Stabilität des Implantates auswirken.
- Allgemeine Erkrankungen oder Medikamente – beeinflussen oft die Abwehrkräfte und das Entzündungsgeschehen.
Die gute Nachricht: Behandeln wir die Entzündung frühzeitig, bestehen gute Chancen, das Implantat zu erhalten.
Wie behandeln wir eine Periimplantitis?
- Gründliche Reinigung:
Wir entfernen Bakterien und Beläge von der Implantatoberfläche – schonend, aber gründlich. So entlasten wir das Gewebe und stoppen die Entzündung. - Antibiotika:
Ist die Entzündung stärker ausgeprägt, ergänzen wir die Reinigung durch geeignete Medikamente. So lassen sich tiefer sitzende Bakterien besser bekämpfen. - Nachsorge und Prävention:
Nach der Behandlung begleiten wir Sie engmaschig weiter. Regelmäßige Kontrollen, individuelle Beratung zur Mundpflege und Professionelle Zahnreinigungen helfen, ein Wiederauftreten zu vermeiden.
Was Sie selbst tun können, um einer Periimplantitis vorzubeugen:
- Reinigen Sie auch Ihre Implantate sorgfältig – besonders die Übergänge zum Zahnfleisch.
- Verzichten Sie auf das Rauchen, um das Gewebe zu schützen.
- Kommen Sie regelmäßig zur Kontrolle und Professionellen Zahnreinigung.
Schützen Sie Ihre Implantate durch eine Professionelle Zahnreinigung (PZR).
Sie hilft, Bakterien zu entfernen und Entzündungen vorzubeugen. Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin für Ihre PZR.
Erfahren Sie hier mehr:

Parodontitis – was ist das überhaupt?
Parodontitis betrifft nicht nur das Zahnfleisch, sondern den gesamten Zahnhalteapparat – dem sogenannten „Parodont“. Dazu gehören
- Zahnfleisch,
- Kieferknochen sowie
- kollagene Fasern und Bindegewebe.
Bleibt die Entzündung unbehandelt, kann sie den Halteapparat schädigen. Die Folge: Zahnlockerung oder sogar Zahnverlust. Mit einer frühzeitigen Diagnose und einer passenden Behandlung lässt sich das aufhalten.
Kosten der Parodontitistherapie
Wenn Sie gesetzlich versichert sind, braucht es für die Therapie einen Antrag bei der Krankenkasse. Nach Genehmigung übernimmt die Kasse in der Regel die Hauptbehandlung – also die Reinigung der Zahnfleischtaschen und das Entfernen der Entzündung.
Die Professionelle Zahnreinigung zählt nicht zu den Kassenleistungen. Dabei spielt sie eine wichtige Rolle in der Vor- und Nachsorge. Diese Kosten tragen Sie selbst.
Private Krankenversicherungen übernehmen die Behandlung meist vollständig – je nach Tarif. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Versicherung.
Haben Sie eine Zahnzusatzversicherung? Viele Anbieter bezuschussen die ergänzenden Maßnahmen rund um die Therapie.
Sie haben Fragen zu den Kosten der Parodontitisbehandlung?
Sprechen Sie uns gern an. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und lassen Sie sich von uns beraten.

Wie entsteht eine Parodontitis?
Parodontitis entsteht durch Bakterien. Diese sind ganz normal in unserem Mund vorhanden. Problematisch wird es, wenn sie sich ungestört vermehren und das Zahnfleisch angreifen. Manche Menschen reagieren empfindlicher darauf, zum Beispiel bei einem geschwächten Immunsystem.
Oft beginnt es mit einer einfachen Zahnfleischentzündung
Auf den Zähnen bildet sich ein Belag aus Bakterien, Speichel und Essensresten. Wird dieser nicht regelmäßig entfernt, verfestigt er sich zu einem harten Zahnstein. Bakterien im Belag geben Stoffe ab, die das Zahnfleisch entzünden. Symptome einer solchen Entzündung sind gerötetes, geschwollenes und leicht blutendes Zahnfleisch.
Wenn die Entzündung nicht behandelt wird, breitet sie sich aus und dringt tiefer ins Gewebe vor. Das Zahnfleisch zieht sich zurück, es entstehen Taschen, in denen sich Bakterien weiter ausbreiten. Bleibt das so, lockern sich die Zähne, im schlimmsten Fall gehen sie verloren. Risikofaktoren wie Rauchen und schlechte Mundhygiene erhöhen das Risiko.
Warum reicht Zähneputzen allein nicht aus?
Zahnbürste, Zahnseide oder Spülungen erreichen die tiefen Zahnfleischtaschen nicht zuverlässig. Bei der Professionellen Zahnreinigung in unserer Praxis entfernen wir Beläge auch an schwer zugänglichen Stellen. So beugen wir der Entzündung vor und unterstützen die Gesundheit Ihres Zahnfleisches langfristig.
Spüren Sie Schmerzen beim Zähneputzen?
Dann sollten Sie eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) in Betracht ziehen. Regelmäßige Reinigungen sind entscheidend für Ihre Zahngesundheit. Lesen Sie hier, warum:
Warum gefährdet die Parodontitis auch Ihre allgemeine Gesundheit?
Eine unbehandelte Parodontitis ist nicht nur ein Problem für Ihre Zähne. Sie bleibt nicht immer im Mund. Die Bakterien, die das Zahnfleisch angreifen, können über die Schleimhäute und die Blutbahn in den ganzen Körper gelangen. Dort lösen sie Entzündungen aus oder verschlimmern Erkrankungen, die bereits bestehen:
- Herz und Kreislauf:
Die Bakterien fördern Entzündungen in den Blutgefäßen. Das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle steigt. - Gelenke:
Entzündungen befallen die Gelenke, das verschlimmert rheumatische Beschwerden. - Diabetes:
Chronische Entzündungen verschlechtern die Insulinwirkung. Es wird schwieriger, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. - Lunge:
Wenn Bakterien aus der Mundhöhle in die Atemwege gelangen, löst dies Infektionen wie Lungenentzündungen aus. Das gilt besonders bei Älteren oder bei Personen mit einem schwachen Immunsystem. - Schwangerschaft:
Frauen mit unbehandelter Parodontitis haben häufiger Frühgeburten oder ein geringeres Geburtsgewicht des Kindes.
Was Parodontitis zusätzlich begünstigt
Stress, Zucker und Nikotin machen es den Bakterien leichter. Wer viel Stress hat, schüttet mehr Cortisol aus – das schwächt das Immunsystem. Zucker und Nikotin stören die Mundflora und fördern das Wachstum entzündungsfördernder Keime.
Mit der richtigen Behandlung lassen sich Zahnfleisch und Körper langfristig entlasten.
Schützen Sie Ihre Zähne und tun Sie etwas für Ihre allgemeine Gesundheit.
Vereinbaren Sie jetzt einen Zahn-Check-Termin in unserer Praxis in Höxter.